Die Klimapolitik beruht auf der Annahme, dass das atmosphärische Kohlendioxid die globale Temperatur bestimmt. Überprüfen wir diese Behauptung anhand der offiziellen Messdaten. Die folgenden Grafiken (Quelle: Climate4you Update January 2011) setzen die vom Mauna Loa Observatory der National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA) gemessene Konzentration von CO2 in der Atmosphäre in Beziehung zu der von Bodenstationen gemessenen globalen Lufttemperatur, wie sie in den drei vom IPCC anerkannten Datenbanken aufgezeichnet wurde. Die Messungen am Mauna Loa erfolgen seit März 1958, deshalb beginnen in den Grafiken alle Datenserien zu diesem Zeitpunkt.
Vergleich mit den Temperaturdaten des Goddard Institute for Space Studies (GISS) der NASA:
Vergleich mit den Temperaturdaten des Hadley Centre for Climate Prediction and Research und der Climatic Research Unit (CRU) der University of East Anglia:
Vergleich mit den Temperaturdaten des National Climatic Data Center (NCDC):
Alle Grafiken zeigen das gleiche Bild. Die graue gestrichelte Linie in ihnen gibt den linearen Temperaturtrend an, der ganz anders verläuft, als er es nach der staatlichen Klimalehre müsste. Anstatt ständig zu steigen, wie der CO2-Gehalt der Atmosphäre, sinken die Temperaturen bis ca. 1977, wie der hellblaue Balken "Negative" auf der unteren Achse anzeigt. Dann folgt eine Phase positiver Korrelation, die aber ab etwa 2003 von einer gegenläufigen Beziehung des Temperaturverlaufs zur Kohlendioxid-Anreicherung abgelöst wird.
Tatsächlich gibt es noch weniger Übereinstimmung zwischen den beiden Messreihen, als es die Grafiken ausweisen, die erst 1958 beginnen, da die globale Temperatur bereits ab 1940 sank, wie sogar der von der CRU unterhaltene Global Temperature Record zeigt, während die Kohlendioxid-Konzentration in diesem Zeitraum wahrscheinlich aber stieg. Auch von 1880 bis 1910 wurde es weltweit kühler, obwohl es keine Hinweise gibt, dass in dieser Zeit das atmosphärische CO2 abgenommen hätte.
Der in den Grafiken dargestellte Zeitraum von 53 Jahren reicht völlig aus, um die Frage beurteilen zu können, ob es eine Übereinstimmung zwischen Kohlendioxid und Temperatur gibt. Wir dürfen nicht vergessen, dass den Vertretern der herrschenden Lehre zehn Jahre reichten, um in dieser Frage zu einem Urteil zu kommen, denn erst ab 1978 gab es eine positive Korrelation zwischen den beiden Faktoren und schon im Jahre 1988 wurde das IPCC gegründet, um eine Klimapolitik zu rechtfertigen, die bereits in ihren Zielen (Emissionsminderung) und Methoden (Karbonbesteuerung) feststand.
Man muss kein professioneller Statistiker sein, um zu erkennen, dass sogar in den offiziellen Messdaten kein Zusammenhang zwischen Kohlendioxid und Welttemperatur nachzuweisen ist. Das stört aber weder die politische Klasse, noch ihre Unterstützer in den Massenmedien, bei der Fortsetzung ihrer zerstörerischen Klimapolitik.
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1 Kommentar:
Verblendeter Beitrag. Wenig Ahnung von wissenschaftlicher Statistik, Mittelwertberechnung und der Bedeutung von Trends in großen Maßstäben.
Jeder Blinde erkennt, dass der insgesammt gemessene Mittelwert seit Beginn der Industrialisierung kontunierlich ansteigt. Wichtig hierbei ist es größere Zeiträume anzusehen. Dass der !Anthropogene! Treibhauseffekt momentan stets durch die Industrie verstärkt wird, ist mehrfach bewiesen.
Ich kann leider den Verfasser dieses Posts nur mit den Verschwörungstheoretikern mit Aluhüten vergleichen, welche sich Aliens und 9/11 als Lebensinhalt gesetzt haben.
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