Donnerstag, 19. Mai 2011

Tödliche Gefahr aus Biogasanlagen

Die grüne Energiepolitik hat zur Errichtung einer stetig wachsenden Zahl von hoch subventionierten Biogasanlagen geführt. Bereits heute wird in Deutschland auf 530.000 Hektar landwirtschaftlicher Nutzfläche nur noch Mais für die Biogasgewinnung angebaut. Die Bundesregierung hat angekündigt, in Zukunft noch mehr Boden der Nahrungsmittelproduktion zugunsten der Biogase entziehen zu wollen. Man plant die Ausweitung der Maisflächen auf vorerst 1,8 und später drei Millionen Hektar. Diese Politik verknappt nicht nur das Angebot an Nahrungsmitteln und erhöht dadurch deren Preise, sondern ersetzt auch die billigen fossilen Energieträger durch eine teure erneuerbare Energie. Darüber freuen sich zwar die Lobbyorganisationen der Bauern, die in ihrem rent seeking sehr erfolgreich sind, aber auf das Klima haben derartige Maßnahmen überhaupt keinen Einfluss.

Dieser massive Umbau der Landwirtschaft nach grünem Staatsdiktat hat aber auch unerwünschte Nebenwirkungen, die von den Ökogutmenschen verschwiegen werden, siehe dazu die Pressemitteilung Tod aus der Biogasanlage - Chronischer
Botulismus bei heimischen Wildarten
der Jagdzeitschrift Wild und Hund, die in ihrer neuesten Ausgabe auf folgenden Zusammenhang hinweist:

  • "Beim Schnitt von Biomassepflanzen, vor allem Grünroggen im Frühjahr, werden Jungwild und Gelege mitgehäckselt und gelangen ins Gärsubstrat. Außerdem werden Schlachtabfälle und anderes Fleisch, etwa Althennen, und Gülle als Rohstoff eingesetzt.

  • Bei 40 Grad Gärtemperatur feiert das Verwesungsbakterium [Clostridium botulinum] fröhliche Urstände. Dies wiederum bildet enorm widerstandsfähige Botulinumsporen, die selbst einen Hygienisierungsprozess (Erhitzung auf 70 Grad Celsius) überstehen.

  • Mit dem Gärschlamm als Dünger landen die Sporen wieder in der Natur.

  • Dort werden sie mit der Äsung aufgenommen, gelangen in den Magen-Darm-Trakt von Nutz- und Wildtieren, verwandeln sich wieder in Bakterien, die dann das Gift produzieren."


Damit erweisen sich Biogasanlagen als sehr wirkungsvolle Vermehrer und Verteiler des Bakteriums Clostridium botulinum, des Produzenten des Giftes Botulinumtoxin, das die Ursache der lebensbedrohlichen Krankheit Botulismus ist. "Botulinumtoxin (BoNT od. BTX) ist das stärkste bekannte Bakterientoxin und hemmt die Erregungsübertragung von den Nervenzellen zum Muskel, indem es die präsynaptische Ausschüttung des Transmitters Acetylcholin verhindert. Es kommt zu einer chemischen Denervierung, die Kontraktion der Muskeln wird in Abhängigkeit von der Toxindosis schwächer oder fällt ganz aus; folglich kommt es zu einer Lähmung. ... Todesursache ist Atemlähmung. Bei Inhalation sind 3 ng/kg tödlich, bei einer Injektion bereits 1 ng/kg ... 1 kg gleichmäßig verteilt und intravenös verabreicht würde somit theoretisch ausreichen, um die gesamte Menschheit (ca. 6,6 Mrd.) zu töten." (Quelle: Clostridium botulinum)

Die Biogasanlagen sind Verbreiter des viszeralen Botulismus (von lat. viscera = Eingeweide, Adjektiv: visceralis = "die Eingeweide betreffend"). Über deren Gärreste gelangen Bakterien aus der Familie der Clostridiaceae in den Verdauungstrakt von Nutz- und Wildtieren. Die aufgenommene Menge reicht meistens nicht für ein schnelles Verenden, sondern führt zum chronischen Verlauf der Krankheit. In Deutschland wurde in den letzten Jahren bei mehreren Tausend Rindern chronischer viszeraler Botulismus diagnostiziert.

Es gibt hierbei einen eindeutigen Zusammenhang zwischen dem Ausbau der Biogasanlagen und dem gehäuften Auftreten dieser lebensbedrohlichen Krankheit. In Wikipedia, Viszeraler Botulismus heißt es dazu: "Ab dem Jahre 2005/2006 wurden häufiger chronische Botulismusverläufe bei Rindern berichtet. Diese werden auch als chronischer viszeraler Botulismus bezeichnet. In diesem Zusammenhang wird auch eine Ansteckungsgefahr für den Menschen befürchtet." Dieses Infektionsrisiko ist sehr ernst zu nehmen, denn die Besiedlung des menschlichen Magen-Darmtraktes mit Clostridium botulinum ist einfacher als bei Säugetieren wie Rindern, die einen viel robusteren und leistungsfähigeren Verdauungstrakt haben als Menschen. "...Botulinum-Toxin vom Typ C [tritt] beim Verfüttern von Silagen auf, in denen Kadaver verendeter Tiere verarbeitet wurden. So starben in Kalifornien innerhalb einer Woche 420 Rinder, weil sich in der TMR (Totalmischration) ein Katzenkadaver befand! Nach Aussagen des Bundesinstituts für Risikobewertung 2004 können Vergiftungen auch von Weideflächen ausgehen, die mit Geflügeleinstreu, einem aus Sägemehl, Geflügelkot und vereinzelten Kadavern von z. B. Eintagsküken bestehenden Gemenge, gedüngt wurden." (Quelle) Es ist davon auszugehen, dass der in großen Mengen als Dünger ausgebrachte Gärschlamm der Biogasanlagen noch gefährlicher ist.

Die Grünen aller Parteien schweigen zu all dem. Wie wäre ihre Reaktion, wenn das Botulinumtoxin aus der industriellen Landwirtschaft stammen würde?

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Hallo!
Danke für den Beitrag. Hab hier auch einen sehr kritischen Artikel zum Thema Biogasanlagen gelesen - vielleicht interessiert er Dich ja: http://www.myheimat.de/springe/politik/da-wird-das-ei-in-der-pfanne-verrueckt-h-d2494642.html

Schöne Grüße,
Martin