Die Zeitschrift Wired hat u. a. in ihrem Artikel U.S. Military Taught Officers: Use ‘Hiroshima’ Tactics for ‘Total War’ on Islam aufgedeckt, dass an der Militärakademie des Generalstabs, dem Joint Forces Staff College in Norfolk, Virginia, Kurse stattfanden, in denen ein totaler Krieg gegen den gesamten Islam unter bewusstem Bruch des Völkerrechts geplant wurde. Wired kam in den Besitz von Kursunterlagen, in denen der Kursleiter, Oberstleutnant Matthew A. Dooley, die nachstehenden Aussagen machte (Quelle: "So What Can We Do?" A Counter-Jihad Op Design Model):
In seinem Operationsmodell entwirft Oberstleutnant Dooley einen Krieg zur gewaltsamen Transformation des Islam, der in vier Phasen erfolgen soll. Die Phase 1 "Abschreckung" sei bereits gescheitert, deshalb behandelt der Vortragende nur die Phasen 2 - 4. Dabei stellt er die folgenden Überlegungen an:
Seite 3: "Can we articulate and subsequently force a choice [of ours] on 1.4 billion people?"
Seite 7: "This model asserts Islam has already declared war on the West ... It is, therefore, illogical to continue along our current global strategy models that presume there are always possible options for common ground and detent with the Muslim Umma without waging near 'total war'".
Seite 8: In Phase 3 des Krieges gegen den Islam werden die folgenden Maßnahmen vorgeschlagen: "Saudi Arabia threatened with starvation, Mecca and Medina destroyed." Dabei nimmt der Autor keine Rücksicht auf das gegenwärtige Kriegsrecht, das auch von den USA ratifiziert wurde: "This model presumes Geneva Convention IV 1949 standards of armed conflict and the pursuant UN endorsements of it are now ... no longer relevant ... This would leave open the option once again of taking war to a civilian population wherever necessary (the historical precedents of Dresden, Tokyo, Hiroshima, Nagasaki being applicable to the Mecca and Medina destruction."
Oberstleutnant Dooley sieht keinen relevanten Unterschied zwischen extremen und gemäßigten Muslimen. Letztere unterscheiden sich für ihn nur in unwesentlichen Nuancen von den Ersteren. Deshalb sei es gerechtfertigt, gegen alle Muslime Krieg zu führen. Auf Seite 17 verspottet er die gemäßigten Muslime mit dem folgenden Bild:
Die Darstellung von Kindern überrascht in diesem Kontext, hat aber bei dieser Bildwahl die wohl beabsichtigte Wirkung, Skrupel bei der künftigen Bombardierung muslimisch bewohnter Städte zu reduzieren, denn die Bilder suggerieren, dass schon die Kinder Terroristen sind.
Seite 28: Hier zieht Oberstleutnant Dooley die Schlussfolgerungen aus seinen bisherigen Ausführungen: "Within any modern understanding of what defines a religion, Islam has clearly exceeded acceptable political boundaries..." - "... we have now come to understand that there is no such thing as 'moderate Islam' ..." - "This barbaric ideology will no longer be tolerated. Islam must change or we will facilitate its self-destruction."
Nachdem die Öffentlichkeit von diesem Kurs erfahren hatte, wurde er vom US-Verteidigungsministerium eingestellt. Oberstleutnant Dooley ist aber weiterhin an der Militärakademie tätig. Es ist für Außenstehende schwer festzustellen, wieviele Gegen-Dschihadisten es im höheren Offizierskorps der USA gibt. Wachsamkeit bleibt geboten. Jeder rechtsstaatlich Denkende muss sich fragen, ob es einen wesentlichen Unterschied zwischen Oberstleutnant Dooley und Anders Breivik gibt.
Mittwoch, 23. Mai 2012
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1 Kommentar:
Dooley ist Soldat, Breivik nicht. Das ist der Unterschied.
Am Ende läuft es darauf hinaus, dass islamischer Terror weltweit verübt wird und, da die Ummah ihre eigenen Fanatiker nicht verstößt oder selber richtet alle Mitglieder der Ummah den Preis für den Terror zahlen werden.
Das ist eine Tragödie aber die schweigende Mehrheit war schon immer das Futter für die Fleischwölfe der Geschichte.
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