Die Klimageschichte Chinas der letzten zweitausend Jahre zeigt, dass die auch dort im 20. Jahrhundert eingetretene Erwärmung nichts Außergewöhnliches war. Zu diesem Ergebnis kommen die Autoren der folgenden Studie: QuanSheng Ge, XueZhen Zhang, ZhiXin Hao und JingYun Zheng. 2011. Rates of temperature change in China during the past 2000 years. Science China Earth Sciences 54: 1627-1634.
Die vier Forscher, die am Institute of Geographic Sciences and Natural Resources Research der chinesischen Akademie der Wissenschaften arbeiten, stellen die Frage: "Has rapid warming such as that in the 20th century occurred previously, especially during the past 2000 years?" Ihre Antwort ist ein eindeutiges "Ja, mehrmals".
Nach Auswertung von 24 bereits vorhandenen Proxy-Temperaturserien stellen sie fest: "the warming rates at centennial and decadal scales in the 20th century were not exceptional for the past 2000 years." Bei dem Vergleich von dreißigjährigen Perioden stellt sich heraus, dass die höchste Steigerungsrate des vergangenen Jahrhunderts kleiner war, "than rates for previous periods, such as the rapid warming from the Little Ice Age to the 20th century and from the 270s-290s to 300s-320s."
Bei der Betrachtung hundertjähriger Perioden sieht man, dass sich China im 20. Jahrhundert nur um 0,6°C (±1,6°C) erwärmt hat, während die Erwärmung vom Ende der Kleinen Eiszeit bis zum 20. Jahrhundert 1,1°C (±1,2°C) im Jahrhundert betrug. Überdies zeigt sich, dass "the peak rates of the 100-year scale warming in the AD 180s-350s in northeastern China as well as those in the 260s-410s and 500s-660s in Tibet were all greater than those from the mid-19th to 20th century."
Da diese heftigen Klimaschwankungen in vorindustrieller Zeit stattfanden, ist auch für China die Behauptung der "Klimaschützer" widerlegt, dass die Erwärmung im letzten Jahrhundert einmalig oder außergewöhnlich gewesen wäre.
Nein, das war kein Unfall
vor 6 Stunden
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen