Donnerstag, 16. Februar 2012

Feminismus missachtet Naturgesetze

Die Feministen und Feministinnen geben sich der Illusion hin, dass der Mensch durch seine soziale Umwelt beliebig formbar sei. In ihrer Ideologie gibt es kein biologisch determiniertes menschliches Verhalten, weder im kognitiven Bereich noch bei den Charaktereigenschaften. Danach kann die Frauen- und Mutterrolle durch Parteitagsbeschlüsse festgelegt werden, auf die menschliche Natur ist keine Rücksicht zu nehmen.

Diese Weltanschauung liefert die Rechtfertigung für die Kollektivierung, d. h. Verstaatlichung der Kindererziehung. Der Staat greift nach den Kindern, indem er finanziellen Druck und ideologische Propaganda einsetzt, um sie nach seinem Bilde zu formen und um der politisch mächtigen Erzieher- und Lehrerschaft Beschäftigung zu verschaffen. Um das zu erreichen sollen die Eltern möglichst früh von ihren Kindern getrennt werden, die in Kinderkrippen, Kindergärten und Ganztagsschulen unter das Kommando des Staates kommen.

Diese Politik verstößt gegen die menschliche Natur, insbesondere die der Kleinstkinder. Sie benötigen nach der Geburt, der Ent-Bindung, sofort wieder Bindung, nämlich zur Mutter. Ihre ständige Präsenz ist für deren positive Entwicklung unentbehrlich. Nur die Mutter kann durch Stillen das Kleinkind artgerecht ernähren.

Das folgende Bild zeigt Isis, die Horus stillt (Bildquelle):




Die Muttermilch ist immer keimfrei, frisch und richtig temperiert. Ihre Zusammensetzung ist optimal abgestimmt auf das jeweilige Entwicklungsstadium des Kindes. Auch mengenmäßig sind Angebot und Nachfrage im Gleichgewicht, wenn nach Bedarf gestillt wird. Zusätzlich zu Wasser, Eiweißen, Fetten und Kohlehydraten enthält die Muttermilch noch Vitamine, Mineralstoffe und Abwehrstoffe, wie Immunglobuline und sogar lebende Zellen. Welche Abwehrstoffe konkret vorhanden sind, hängt davon ab, mit welchen Erregern die Mutter Kontakt hatte. Insofern ist jede Muttermilch ein individuelles Produkt der jeweiligen Mutter für ihr Kind, das auf diese Weise vor allen Infektionskeimen geschützt wird, die für seine häusliche Umwelt spezifisch sind.

Es gibt kein Produkt, weder im Tierreich noch in der Industrie, das die Muttermilch vollwertig ersetzen könnte. Die wichtigsten Eiweiße in der Milch sind Kasein, das klumpig gerinnt, und Lactalbumin, das sehr viel feiner strukturiert und deshalb erheblich besser verdaulich ist. Die Muttermilch enthält Kasein und Lactalbumin im Verhältnis 2:3, während in der Kuhmilch die beiden Eiweiße im Verhältnis 4:1 vorkommen. Deshalb enthalten die auf Kuhmilch basierenden Ersatznahrungsmittel einen hohen Anteil schwer verdaulichen Eiweißes, das im Verdauungstrakt des Kindes zähe Klumpen bildet.

4% der Muttermilch bestehen aus Fetten, die deutlich mehr langkettige, ungesättigte Fettsäuren enthalten als das Kuhmilchfett, das ein Kleinkind nur schlecht verwerten kann. Die Fettsäuren der Muttermilch fördern besonders den Aufbau der Zellmembranen, des Nervensystems und des Gehirns. Die menschliche Muttermilch ist auf Gehirnentwicklung ausgerichtet, die Kuhmilch begünstigt hingegen das Muskelwachstum, während z. B. Robbenmilch vor allem den Aufbau von Fettgewebe begünstigt.

Es gibt noch viele weitere physiologisch wertvolle Inhaltsstoffe der Muttermilch, die sie zur bestmöglichen Ernährung von Kleinkindern machen. Über längere Zeit nach Bedarf gestillte Kinder können ihr instinktives Grundbedürfnis nach Bindung zur Mutter befriedigen. Das fördert die seelische Gesundheit und Beziehungsfähigkeit während der gesamten Lebenszeit. Die auf Gehirnentwicklung optimierte Muttermilch fördert auch die Intelligenz. Eine längere Stillzeit hebt den IQ um 6 Punkte. Sie senkt überdies lebenslang das Risiko, an Multipler Sklerose oder Krebs zu erkranken sowie Herz- und Gefäßpathologien oder Allergien zu entwickeln.

Aus diesen Gründen ist es klar, dass die ständige Anwesenheit der Mutter in den ersten drei Lebensjahren ihres Kindes unverzichtbar ist. Die WHO empfiehlt sechs Monate voll zu stillen und danach bis zur Beendigung des 2. Lebensjahres das Teilstillen. Im Gegensatz dazu empfehlen in Deutschland die staatlichen Stellen, nur vier bis sechs Monate zu stillen und danach künstliche Milchnahrung zu füttern. Hier zeigt sich ein Widerspruch in der ökosozialistischen Ideologie. Die Grünen, die alle Feministen sind, verabscheuen üblicherweise das Künstliche und technisch Erzeugte, da sie das Natürliche und Unverfälschte nach eigener Aussage so lieben. Das gilt aber nicht für Muttermilch und Babyersatznahrung. Wenn es der eigenen Bequemlichkeit dient, werden ideologische Grundsätze außer Kraft gesetzt.

Zur feministischen Politik gehört es auch, schon Kleinstkinder in Kinderkrippen und Kindertagesstätten abzuschieben. Das Bundesfamilienministerium will 500.000 neue Krippenplätze bis 2013 schaffen. Jedes dritte Kind unter drei Jahren soll sich tagsüber in einer Kindereinrichtung aufhalten. Ab 2013 gibt es einen Rechtsanspruch auf einen Krippenplatz vom vollendeten ersten bis zum dritten Lebensjahr. Einflussreiche politische Kräfte fordern sogar eine Krippenpflicht ab dem 2. Lebensjahr.

Allen Beteiligten ist bekannt, wie sehr die betroffenen Kinder sich gegen die Trennung von ihren Müttern durch Weinen und Schreien wehren. Das kann aber die Anhänger des Feminismus nicht rühren. Sie behaupten, dass man Kinder nicht zu sehr verwöhnen darf und dass diese frühzeitig auf die Härte des Lebens vorbereitet werden müssen. Das sagen die selben Gutmenschen, die später gegenüber den älteren Kindern eine Laissez-faire Erziehung betreiben.

Der Feminismus ermächtigt die Frauen nicht, sondern er nimmt ihnen ihre größte Stärke, nämlich eine gute Mutter sein zu können. Er ist verantwortlich für dramatische Mängel in der Kinderbetreuung, die zu vermeidbaren Krankheiten, unheilbaren psychischen Wunden und verkürzter Lebenserwartung bei den Betroffenen führen.

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1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Hey, Ich finde Deine mehr-freiheit-Seite wirklich informativ und lese gerne Deine Artikel drauf. Für mich bedeutet Freiheit aber auch die Freiheit zu respektieren, dass Frauen ihre Kinder nicht alleine betreuen wollen. Und das bedeutet wiederum nicht, dass Kleinkinder in eine Tageskrippe sollen. Sie können auf vielfältige Weise betreut werden, vom Vater, einem Kindermädchen/mann, den Grosseltern etc. Die Mutter kann von zu Hause arbeiten oder Abpumpen - es gibt verschiedene Möglichkeiten und es ist den Frauen selbst überlassen, das zu tun was sie für richtig halten.