Dienstag, 14. Dezember 2010

Abrupter Klimawandel

Die Anhänger der Theorie einer menschengemachten globalen Erwärmung behaupten, dass der im letzten Jahrhundert aufgetretene Temperaturanstieg so jäh/plötzlich/schlagartig erfolgt sei, wie das nur durch die menschlichen Emissionen von Treibhausgasen möglich wäre.

Diese Behauptung ist falsch, wie sich z. B. anhand von Eisbohrkernen aus Grönland nachweisen lässt. Diese zeigen, dass vor 14.500 Jahren innerhalb eines Jahrzehnts eine Erwärmung auf ein fast zwischeneiszeitliches Niveau stattfand, der dann vor 12.700 Jahren ein plötzlicher Temperaturabsturz in eine weitere Eiszeitperiode folgte, dem Jüngeren Dryas. Der damalige Klimawandel war viel dramatischer als das, was wir heute erleben. "Die Jüngere Dryaszeit begann mit einer raschen Abkühlung innerhalb eines Jahrzehnts" (Wikipedia, op. cit.).

Die jüngere Dryaszeit endete so schlagartig, wie sie begonnen hatte, als vor 11.560 Jahren eine Erwärmung einsetzte, die innerhalb von 10 Jahren die Temperaturen auf nahezu den heutigen Stand anhob. "Schlagartig ging 11.560 Jahre vor heute die Kaltzeit zu Ende, das Holozän begann. Die durchschnittliche Jahrestemperatur stieg um mindestens 5 bis 6°C und das innerhalb von fünf, höchstens fünfzehn Jahren, also rasend schnell!" Quelle: Ulrich Berner und Hansjörg Streif (Hrsg.), Klimafakten. Der Rückblick - Ein Schlüssel für die Zukunft, 4. Auflage, 2004, Seite 136.

Der damalige Klimawandel war extrem, denn in der jüngeren Dryaszeit waren die Sommer um 4°C, und die Winter um 28°C kühler als heute. Der Nordatlantik war bis zu einer Breite von 40°N mit Eis bedeckt, das entspricht ungefähr einer Linie von der Bretagne nach Neufundland.

Diese abrupten Klimaschwankungen können nur natürliche Ursachen gehabt haben. Der globale Temperaturanstieg von ca. 0,8°C seit der Mitte des 19. Jahrhundert befindet sich völlig innerhalb der bisher beobachteten Schwankungsbreite des Klimas. Ulrich Berner und Hansjörg Streif stellen dazu fest (op. cit., Seite 138): "Die geschilderten Klimaschwankungen des Holozän, zu denen auch die historisch belegte Erwärmung während der Stauferzeit sowie die Abkühlung während der Kleinen Eiszeit (14. bis 19. Jahrhundert) gehören, sind genauso dramatisch wie jene Klimaänderungen, die im Verlauf der letzten 150 Jahre beobachtet wurden. Dessen ungeachtet werden die jüngsten Klimaänderungen in der öffentlichen Diskussion - oft ungeprüft - ausschließlich auf Einflüsse der Industrialisierung zurückgeführt."

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