tag:blogger.com,1999:blog-8890621637957587372.post6420218709467474824..comments2023-10-09T11:35:25.730+02:00Comments on Mehr Freiheit: Regierungsversagen am Beispiel von AsbestLiberohttp://www.blogger.com/profile/08399329131503911005noreply@blogger.comBlogger5125tag:blogger.com,1999:blog-8890621637957587372.post-15314208777844870092018-02-13T22:53:33.625+01:002018-02-13T22:53:33.625+01:00Würden Sie also bestätigen, dass es sich um Fakten...Würden Sie also bestätigen, dass es sich um Fakten handelt, die in diesem Text so ausführlich beschrieben wurden? Das quasi Chrysotil weit weniger gefährlich ist, als es in der Öffentlichkeit"propagiert" wird?Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8890621637957587372.post-50628397110757035812016-04-23T10:43:20.513+02:002016-04-23T10:43:20.513+02:00"Schon eine Faser kann töten" - ich besc..."Schon eine Faser kann töten" - ich beschäftige mich mit dem Thema Asbest seit gestern intensive und auch ich bin zu dieser Schlusfolgerung gelangt. <br /><br /> "Zu dieser Art von Verleumdung greifen Linke gerne, wenn ihnen sachliche Argumente fehlen." - oder Rechte wenn es um Klimaänderung geht. Es ist klar dass von Firmen bezahlte Studien die Interessen der Firma dienen sollen.<br /><br />Vorsicht ist besser als Nachsicht, Asbest sollte viel früher verboten werden.Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8890621637957587372.post-27123966468127366412016-03-11T22:49:19.909+01:002016-03-11T22:49:19.909+01:00So einen Schwachsinn zu veröffentlichen gehört unt...So einen Schwachsinn zu veröffentlichen gehört unter Strafe gestellt. Aber leider ist das ein tägliches Problem..<br /><br />Ihren vermeintlichen Sachverstand kommentiere ich hier nicht, Sie VOLLprofi Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8890621637957587372.post-78633161242193702122015-03-07T19:09:53.447+01:002015-03-07T19:09:53.447+01:00Der Satz "Zu dieser Art von Verleumdung greif...Der Satz "Zu dieser Art von Verleumdung greifen Linke gerne, wenn ihnen sachliche Argumente fehlen." macht den ganzen Artikel unglaubwürdig.<br /><br />Es gibt übrigens genügend Studien, daß auch Menschen die nicht in der Asbestindustrie arbeiten, aber in der Nähe der Fabriken leben oder im selben Haushalt wie Asbestarbeiter, signifikant erhöhte asbestverursachte Krankheiten haben, insofern ist der Satz "Endverbraucher kaum gefährdet." ebenfalls nicht zu halten.Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8890621637957587372.post-55719386026005083332011-07-17T21:51:05.789+02:002011-07-17T21:51:05.789+02:00Vielen Dank für diesen gut recherchierten Text. Da...Vielen Dank für diesen gut recherchierten Text. Da ich selber im Bereich der Asbest-Beratung arbeite möchte ich folgende Bemerkungen anfügen:<br /><br /><b>"Asbest kommt in der Natur so häufig vor, dass jeder von uns täglich circa 14.000 Fasern dieses Minerals aus der normalen Umgebungsluft einatmet ('Asbestos and other natural mineral fibres', Environmental Health Criteria, 53, WHO, Genf, 1986)"</b><br /><br />Bis in die 80er Jahre, wurde Asbest in Brems- und Kupplungsbelägen von Autos verwendet. Der Abrieb führte dazu, dass in Städten in der Tat ständig eine Hintergrundbelastung bestand. Heute wird aber davon ausgegangen, dass diese Belastung nicht mehr besteht. Zahlreiche Messungen, die im Rahmen von Sanierungsarbeiten immer wieder durchgeführt werden, bestätigen diese These. Ob es wissenschaftliche Untersuchungen zu diesem Thema gibt, weiss ich aber nicht.<br /><br /><b>"Endverbraucher kaum gefährdet."</b><br /><br />Dass der Endverbraucher durch die Anwendung von Asbest kaum gefährdet ist, ist praktisch unumstritten (wenn auch in der Bevölkerung oft unbekannt). Eine französische Studie kommt zum Schluss, dass die Anzahl anerkannten Fälle von asbestbedingten Krankheitsfällen, die nachweislich auf eine "passive Exponierung" zurückzuführen sind, zu gering ist, um eine statistische Relevanz nachzuweisen. In der Schweiz kenne ich bislang nur den Fall des "Cycle d'Orientation du Foron" in Genf, in welchem Endverbraucher (in diesem Fall Nichtraucher) nach einer passiven Exponierung an Lungenkrankheiten erkrankten. Auch in diesem Fall ging es um Asbest der Amphibolgruppe. <br /><br />Das Asbest-Verbot wurde hingegen nicht auf Grund eines Gesundheitsrisikos für den Endverbraucher eingeführt, sondern zum Schutz der Arbeitnehmer. Gemäss Statistiken der SUVA, gibt es jährlich in der Schweiz alleine über 100 Krankheitsfälle. Ob Statistiken zur Frage Amphibolasbest/Chrysotil bestehen, weiss ich aber nicht. Vor diesem Hintergrund scheint das Verbot von Asbest nicht unbegründet zu sein (wobei Unterschiedliche Grenzwerte zwischen Amphibolasbesten und Chrysotil vielleicht keine schlechte Idee wären.<br /><br /><br /><b>Wenn Chrysotil mit kalkreichem Zement gemischt wird, findet auf der Oberfläche der Fasern eine chemische Veränderung statt, die bewirkt, dass sich die Zementmasse eng an die Fasern bindet. In derartigen Werkstoffen sind die Fasern des weißen Asbestes so stark gebunden, dass sie in einatembarer Form auch dann kaum freigesetzt werden können, wenn entsprechende Bauteile gesägt oder angebohrt werden.</b><br /><br />Das ist eine interessante Sache. Können Sie zu diesem Thema Quellen angeben? <br /><br /><b>Pessimisten und Realisten</b><br /><br />Ich würde hier noch die Optimisten hinzufügen. Ich meine damit, dass es auf beiden Seiten "Extremisten" gibt und die Wahrheit wahrscheinlich irgend wo dazwischen liegt. <br /><br />Das Problem liegt in der Tatsache, dass die Frage in politischen Kreisen eine Eigendynamik entwickelt: Wenn sich jemand für schärfere Gesetzgebungen einsetzt, dann kann sich kein Politiker erlauben, sich dagegen zu wehren, denn er würde sich dem Vorwurf aussetzen, sich nicht um die Gesundheit der Arbeitnehmenden zu kümmern. <br /><br />Dass der Enverbraucher kaum gefährdet ist, da sind sich die meisten Fachleute wohl einig. Dass der Arbeitnehmer geschützt werden muss, da besteht ebenfalls Einigkeit. Will man sich der sachlichen Diskussion stellen, kommt man nicht umhin, sich die Frage zu stellen, wie weit dieser Schutz gehen soll, das heisst, man muss festlegen, wie viel denn dieser Gesundheitsschutz kosten darf, oder - um dies mit andern Worten zu sagen - wie viel es kosten darf, ein Menschenleben zu retten? Keine einfache Frage.Simon Schneebelihttp://www.picadus.chnoreply@blogger.com